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(13:11; 3381:3329) Susanne Stretz – Melina Zimmermann 1:3 (546:589), Christina Neundörfer – Sandra Sellner 2:2 (548:562), Annika Sych – Yvonne Lauer 2:2 (529:559), Katja Niklaus – Jessica Dreher 4:0 (578:489), Kerstin Hörmann – Sabine Sellner 2:2 (586:571), Christine Hubmann – Saskia Seitz 2:2 (594:559) Schweinfurt: „Das Glück des Tüchtigen" oder „Endlich wurden wir wieder belohnt" Siegreiche Schweinfurter nach dem Sensationssieg, der selbst den Nachwuchs auf den Kopf stellte. Foto: ESV Das Video zum Sieg Im vorletzten Heimspiel der ESV-Frauen gegen Liedolsheim wurde der ungebrochene Kampfeswille der Unterfranken endlich mal wieder belohnt. Die Mannschaft, die sich im nächsten Jahr komplett zerstreuen wird, kämpfte in einem hochklassigen Wettstreit gegen einen KV Liedolsheim, der in den entscheidenden Situationen nicht das passende Gegenmittel parat hatte. Somit wurde ein tolles Bundesligaspiel mit einem Heimsieg gekrönt. Die Schweinfurter Trainer entschieden sich für eine solide Aufstellung ohne Experimente, jedoch mit einzelnen Startbahnumstellungen. Und es sollte sich lohnen. In der Startpaarung kamen damit Susanne Stretz gegen Melina Zimmermann und Christina Neundörfer gegen Sandra Sellner zum Einsatz. Stretz war mit ihrer Kontrahentin auf die Vollen jedes Mal auf einem Niveau. Im Abräumen musste sie jedoch stets abreißen lassen. Zimmermann startete mit glatten 300 auf den ersten beiden Bahnen und ging 2:0 in Führung. Im dritten Durchgang konnte Stretz noch den Anschlusspunkt gewinnen. Doch gegen 589 Kegel hatte sie mit 546 und 1:3 keine Chance. Bei Neundörfer lief zunächst alles nach Plan. 147 und 140 genügten für ein ungefährdetes 2:0. Auf der dritten Bahn verlor sie jedoch komplett die Spur und mit 118 nicht nur den Satt, sondern auch noch den gesamten Kegelvorsprung. Im letzten Durchgang spielten beide gut. Jedoch traten bei Neundörfer im Abräumen leichte gesundheitliche Probleme auf, was Sellner zum Satz- und damit auch zum Mannschaftspunktgewinn nutzte. Annika Sych begann im Mittelpaar noch stark in die Vollen (100). Ab dem Abräumen schlichen sich jedoch durch Knieprobleme leichte Fehler in den Bewegungsablauf ein, die sie nicht mehr abstellen konnte. Yvonne Lauer dagegen zeigte Himmel und Hölle in ihrem Spiel, was die Satzergebnisse unterstrichen: 135:125 für Schweinfurt, 124:163 im zweiten, 140:121 im dritten. Somit musste die Entscheidung im letzten Satz fallen. 130:150 aus ESV-Sicht bedeuteten zwar ein 2:2 aber 30 Kegel mehr für Liedolsheim. Auf den Nebenbahnen schlug aber die Stunde von Katja Niklaus. Sie begann noch etwas zögerlich mit 130 Kegel gegen eine schwache Jessica Dreher (119). Doch dann drehte Niklaus auf. Mit 149, 148 und 151 zerpflückte sie Dreher nach Belieben. Trotz sechs Fehlwürfen spielte Niklaus eine neue persönliche Bestleistung mit starken 578 Kegeln. Es war also sogar noch mehr drin beim 4:0 gegen desolate 489 von Jessica Dreher.
So wurde aus einem anscheinend normalen Sonntag für Schweinfurt ein Highlight der Saison. Und das nächste steht am kommenden Sonntag mit dem Spiel beim alten und neuen deutschen Meister Victoria Bamberg direkt vor der Tür. Bernd Hörmann
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