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(9,5:14,5; 3653:3704) Thorsten Gutschalk – Mathias Weber 4:0 (665:608), Holger Walter – Torsten Reiser 0:4 (569:623), Jochen Steinhauer – Axel Schondelmaier 2:2 (640:627), Jurek Osinski – Uros Stoklas 2,5:1,5 (600:589), Michael Straub – Boris Benedik 1:3 (584:602), Andreas Dietz – Thomas Schneider 0:4 (595:655) Alle Spiele im Überblick
Zerbst: Im Schlussspurt das Ruder noch herumgerissen In einem spannenden Spitzenspiel bei den Nibelungen Lorsch konnten die Zerbster Gäste einen knappen und hart umkämpften Sieg einfahren. Dabei sah es lange nicht nach einem Happy End für den SKV aus. Spielte im Schlussdurchgang mit 655 Kegeln seine ganze Klasse aus und drehte die Partie in Lorsch – Thomas Schneider. Foto: Oliver Scholler Im Startpaar musste sich der zuletzt prima aufgelegte Mathias Weber gegen Nationalmannschaftskollegen Thorsten Guttschalk klar geschlagen geben. Guttschalk glänzte mit einer ausgeglichenen Leistung und siegte mit 4:0 und 665:608. Parallel hielt Torsten Reiser mit einer starken ersten Bahn (175 Kegel) den Favoriten in der Partie. Gegen Holger Walther setzte sich Reiser souverän mit 4:0 durch, ließ aber am Ende bei 623 Kegeln noch ein paar liegen. Im Mitteldurchgang überrollte zunächst Jochen Steinhauer Axel Schondelmaier mit 186 Kegeln. Doch der Zerbster konterte mit zwei starken Bahnen. In einer spannenden Begegnung behielt der Gastgeber nach Satzgleichheit und 640:627-Kegeln die Oberhand. Da gleichzeitig Uros Stoklas nicht zu seiner gewohnten Sicherheit und Leistung fand und knapp gegen Jurek Osinski mit 2,5:1,5 und 589:600 verlor, lag der Titelverteidiger vor der letzten Paarung 1:3 und bereits 27 Kegel zurück.
Letztendlich konnten die Zerbster somit noch 5:3 und 3704:3653 gewinnen und mit einem kleinen blauen Auge die erwarteten Punkte nach Sachsen-Anhalt mitnehmen. Da die ärgsten Zerbster Konkurrenten Victoria Bamberg in Amberg und Geheimfavorit Donauperle Straubing in Peiting überraschend verloren, liegen die Rot-Weißen nun mit drei Punkten vor den Bambergern weiter an Platz eins. Martin Herold
Zerbst: Gastgeber liegen noch auf Schlagdistanz Momentaufnahme: Einziger Zerbster in der Rangliste Auswärtsschnitt unter den ersten Zehn – Mathias Weber auf Rang 9. Foto: Sport Zander Am Wochenende steht für Zerbst mit dem Spitzenspiel beim Tabellendritten Nibelungen Lorsch ein wahrer Brocken auf dem Programm. Die Hessen liegen mit nur zwei Punkten Rückstand auf die Zerbster in Schlagdistanz und haben damit die Chance den Titelverteidiger auf heimischer Anlage zu stürzen. Am vergangenen Spieltag gelang Lorsch ein überzeugender Heimsieg gegen den starken Aufsteiger aus Staffelstein. Dabei konnten besonders Nationalspieler Thorsten Gutschalk und Jochen Steinhauer mit Ergebnissen jenseits der 630er-Marke glänzen. Steinhauer, der bereits im U23-Alter WM-Medaillen erringen konnte, avanciert derzeit zum besten Lorscher mit einem Auswärtsschnitt von 638 Kegeln und einem Heimschnitt von 640 Kegeln. Neben Gutschalk und Steinhauer gehören Jurek Osinski, Michael Straub und Holger Walther zu den bewährten Stammkräften der Nibelungen.
Für die Rot-Weißen ist es wichtig, auch für die nächsten schweren Wochen den Schwung nicht zu verlieren. Bereits am kommenden Wochenende steht die Champions League auf dem Programm, bevor zum 1. Advent der stark ambitionierte Aufsteiger Staffelstein nach Zerbst reist. Martin Herold
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