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(18:6; 3819:3617) Axel Schondelmaier – Florian Fritzmann 3:1 (647:607), Mathias Weber – Nicolae Lupu 3:1 (683:655), Thomas Schneider – Julian Hess 2:2 (577:585), Uros Stoklas – Christian Jelitte 4:0 (670:575), Timo Hoffmann – Manuel Weiss 3:1 (593:600), Boris Benedik – Domenik Kunze 3:1 (649:595)Daumen hoch für Mathias Weber als "Spieler des Spieltages 120" mit 683 Kegeln. Foto: Andreas Förster Die Partie der Bamberger Vizemeister in Zerbst stand besonders im Fokus. Immerhin konnte Victoria im Hinspiel den Serienmeister in die Knie zwingen und zeitweilig in die ungewohnte Rolle eines Verfolgers drängen. Doch diesmal dominierte Zerbst beim klaren 7:1 von Beginn an. Mathias Weber (Foto rechts) startete überdies mit überragenden 683 Kegeln und schlug im Match des Tages Nicolae Lupu (655) 3:1. Auch der Zerbster Uros Stoklas (670) glänzte. Alle Spiele im Überblick
Zerbst: Beeindruckend und überzeugend Bamberg: Erwartete Niederlage beim Titelverteidiger
Mit einem klaren 7:1-Sieg nach gewonnenen Duellen und einem Vorsprung von 202 Kegeln besiegten die Bundesliga-Kegler des SKV Rot-Weiß Zerbst am Samstag den Konkurrenten vom SKC Victoria Bamberg und stabilisierten ihre Tabellenführung. Gleich das Zerbster Startpaar mit Axel Schondelmaier und Mathias Weber bot Kegelsport der Spitzenklasse. Schondelmaier musste zwar seine erste Bahn trotz guter 150 Kegel an den jungen Florian Fritzmann (160) abgeben, zündete dann aber den Turbo und überrollte Fritzmann mit einer 183er-Bahn förmlich. Der junge Bamberger baute etwas ab und der Zerbster hatte in 3:1-Sätzen bei starken 647:607-Kegeln den Duellsieg in der Tasche. Legte mal wieder einen starkten Auftritt hin- Uros Stoklas. Foto: Simone Zander Simone Zander Bamberg: Erwartete Niederlage beim Titelverteidiger Zum Jahresauftakt gab es für den SKC Victoria die erwartete Niederlage beim SKV Rot Weiß Zerbst. Mit 7:1-Mannschaftspunkten und 3819:3617 setzte sich der aktuelle Tabellenführer verdient durch und demonstrierte einmal mehr seine Vormachtstellung in der deutschen Bundesliga. Bester Bamberger war mit dem Topergebnis von 655 einmal mehr Nicolae Lupu, wobei Julian Hess den einzigen Duellsieg für Bamberg einfuhr. Sicherte den Gästen den einzigen Duellsieg – Julian Hess. Foto: SKC Nur zu Beginn der Partie konnte man mit Spitzenreiter Zerbst mithalten, da sowohl Florian Fritzmann gegen Axel Schondelmaier als auch Nicolae Lupu gegen Matthias Weber nach sechzig gespielten Kugeln ein 1:1 nach Sätzen innehatten. Doch dann kam der SKV-Express ins Rollen und die SKC`ler konnten den starken Ergebnissen der Heimmannschaft nicht mehr folgen. Lupu, der über die Satzergebnisse von 164, 165, 167 und 159 mit 655 zwar das höchste Bamberger Resultat erzielte in Weber aber seinen Meister fand. Mit dem Partiebestergebnis von 683 Kegeln setzte er sich gegen Lupu in 3:1-Sätzen durch. Nach starkem Beginn von Fritzmann (160,161) kam etwas Sand ins Getriebe des jungen Bambergers, was Schondelmaier rigoros ausnutzte. Nach dem Zwischenstand von 1:1-Sätzen gingen die letzten beiden Sätze an Schondelmaier, was zum 3:1 und 647:607 für den Zerbster führte. Damit lag der SKV RW Zerbst mit 2:0-Duellsiegen in Front. Im mittleren Spielabschnitt brachte der SKC Julian Hess und Christian Jelitte gegen Schneider und Stoklas. Während Jelitte gegen ein wie entfesselt spielenden Stoklas auf verlorenem Posten stand entwickelte sich zwischen Hess und Schneider ein spannendes Duell. Hess musste den ersten Satz kurz vor Schluss noch abgeben, nutzte danach aber die Schwächen Schneiders aus und konnte zum 1:1 ausgleichen. Danach besann sich der Zerbster auf sein Können und konnte Hess mit 146:144 knapp niederringen. So musste der letzte Satz die Entscheidung bringen. Hess lag nach den Vollen knapp hinten, profitierte dann aber von Unkonzentriertheiten Schneiders. Kurz vor Ende gelang Hess ein Neuner und dieser brachte ihn auf die Siegesstraße. Bei 2:2-Sätzen ging das Duell mit 577:585 an Hess und der Anschluss zum 2:1 war gelungen. Jelitte wurde zwischenzeitlich vom sehr stark spielenden Stoklas überrollt. Nach 2:0-Sätzen und 341:278-Kegeln kam Jelitte besser ins Spiel, aber Stoklas ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Duell gewinnen würde. Zwar konnte sich Jelitte im weiteren Spielverlauf stetig steigern hatte aber gegen die 670 von Stoklas keine Chance mehr. Mit 575 Kegeln unterlag Christian Jelitte in 4:0-Sätzen und der alte Abstand war mit dem 3:1 für Zerbst wieder hergestellt. Am Ende sollten Manuel Weiß gegen Timo Hoffmann und Dominik Kunze gegen Boris Benedik wenigstens noch für Ergebniskosmetik sorgen. Doch dies ist gegen die international sehr erfahrenen Zerbster Spieler leichter gesagt als getan. Kunze erwischte mit 135 keinen optimalen Start und lag mit 1:0 nach Säten hinten, ehe er mit hervorragenden 175 (113 Volle/ 62 im Abräumen) zum 1:1 ausglich. Bei Weiß hingegen lief es alles andere als gut. In den ersten beiden Sätzen brachte jeweils der letzte Wurf die Entscheidung zu Gunsten von Hoffmann und so stand ein 2:0-Rückstand zu Buche und dies änderte sich auch im dritten Satz nicht. Erneut sah es gut für den Bamberger aus doch Hoffmann völlig unbeeindruckt wusste was zu tun war, da der Bamberger bereits fertig war und so kam es wie es kommen musste. Mit 155:153 sicherte sich der Zerbster das 3:0 und somit frühzeitig den Duellsieg. Weiß konnte am Ende zwar nochmals sein Können zeigen und gewann mit 148:165 den letzten Satz und lag auch beim Gesamtergebnis mit 600:593 vorne, aber an der Niederlage änderte dies nichts mehr. Kunze musste währenddessen das 2:1 hinnehmen und wollte am Ende wenigstens noch zum 2:2 ausgleichen. Leider gelang dies beim 156:151 nicht und so musste auch er sich in 3:1-Sätzen bei 649:595-Kegeln geschlagen geben. Mit diesen zwei weiteren Duellsiegen aus den Duellen und den Bonuspunkten für das höhere Gesamtergebnis von 3819:3617 stand die 7:1-Niederlage beim amtierenden Deutschen Meister in Zerbst fest und damit war der Jahresauftakt alles andere als geglückt. Markus Habermeyer
Bamberg: Schweres Spiel in Zerbst Gleich zu Beginn des Jahres 2015 steht für den SKC Victoria das Spitzenspiel beim Meister SKV Rot-Weiß Zerbst auf dem Programm. Zerbst steht unangefochten an der Tabellenspitze und hat in dieser Saison erst eine Niederlage einstecken müssen. Dies war in der Hinrunde gegen den SKC Victoria. „Am liebsten wäre mir das gleiche Ergebnis wie in der Hinrunde, aber wir sind realistisch genug um zu wissen, dass dies in Zerbst fast unmöglich ist", blickt Trainer Csanyi voraus. Zerbst, das in dieser Saison schon über 3900 Kegel auf der Heimbahn gespielt hat ist derzeit die beste deutsche Mannschaft und das allein ist genug Motivation eine Spitzenleistung abzurufen. „Solchen Duellen fiebert man entgegen. Wir wollen uns alle mit den Besten messen. Chancenlos sehe ich uns nicht, aber um zählbares zu erzielen muss jeder von uns einen Sahnetag erwischen", so Vizekapitän Manuel Weiß vor dem Duell mit dem amtierenden Titelträger. Markus Habermeyer
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