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(20:4; 3498:3242) Jürgen Weinberger – Michael Schlosser 4:0 (647:568), Hans Lang – Timo Lindner 3:1 (536:532), Tobias Kramer – Benedikt Stockhammer 2:2 (562:565), Johannes Arnold – Roland Chioditti 4:0 (610:530), Andreas Bayer – Peter Meißner 4:0 (603:530), Stephan Drexler – Walter Winter 3:1 (540:517)Alle Spiele im Überblick
Neumarkt: Kapitän zerlegt Schretzheim im Alleingang Das 600er-Trio des ASV Neumarkt mit dem überragenden Jürgen Weinberger (Mitte). Johannes Arnold (links) und Andreas Bayer. Foto: ASV. Zu Beginn der Partie die üblichen Leute mit Jürgen Weinberger und Hans Lang. Was Weinberger auf die Bahn zauberte sucht seines Gleichen. Er spielte wie aus einem Guss, eine Kugel schöner als die andere. Nach Ende seiner grandiosen Serie hatte er mit 647 Kegeln gleich mehrere Rekorde gebrochen. Bahnrekord auf Bahn vier eingestellt, Partie- und neue persönliche Bestleistung erzielt. Außerdem seinen eigenen ewigen ASV Rekord über 120-Wurf um einen Kegel überboten. Sein Kontrahent daneben konnte nur staunen, da ihn Weinberger mit 4:0 und einem Plus von 79 Kegeln in die Schranken wies. Lang daneben tat sich wesentlich schwerer. Er hatte während seines ganzen Spiels zu kämpfen und haderte mit seiner eigenen Leistung. Trotz magerer 536 Kegel konnte er letztendlich wenigstens seinen Punkt mit 3:1 und einem Plus von vier Kegeln sichern.
Die Schlusspaarung mit Andreas Bayer und Stephan Drexler war somit bei einer 3:1 Führung nur noch bedingt gefordert. Bayer ließ der Spielstand aber völlig kalt. Auch er packte all sein Können auf die Bahn und übertraf als dritter im Bunde mit bärenstarken 603 Kegeln die 600er-Schallmauer. Dies führte ebenfalls zu einem ungefährdeten 4:0 Punktgewinn. Drexler ließ es da etwas ruhiger angehen. Er fand nur in Satz eins zu seiner gewohnten Leistung und hatte ansonsten mit großen Problemen im eigenen Spiel zu kämpfen. Letztlich erzielte er magere 540 Kegel, aber konnte zumindest mit 3:1 bei einem Vorsprung von 23 Kegeln gewinnen. Somit stand der, auch in dieser Höhe völlig verdiente, 7:1 Sieg auf der Anzeige. Eine schlechte Nachricht an diesem Tag gab es aber nach dem Spiel dann doch. Dadurch, dass Spitzenreiter Unterharmersbach doch etwas überraschend in Villingen gewinnen konnte, geht der Herbstmeistertitel nach Südbaden. Dennoch bleibt der ASV Neumarkt als Zweiter punktgleich in Lauerstellung und der Vorsprung auf Rang drei beträgt jetzt schon vier Zähler. Die Rückrunde kommt auch schneller als man denkt. Bereits in 14 Tagen heißt es zum letzten Spiel in 2014 noch einmal "Derbytime" in Neumarkt, denn der Sportclub aus Regensburg kommt in die Jurastadt. Stephan Drexler Schretzheim: Favorit setzt sich klar durch Erzielte den Ehrenpunkt bei der Niederlage gegen Neumarkt - Benedikt Stockhammer. Foto: BSC Nichts zu erben gab es für die Kleeblättler in der Oberpfalz. Die Neumarkter bestimmten klar das Geschehen und waren am Ende ein haushoher Sieger. Damit bleibt Schretzheim weiter in den bedrohlichen Abstiegsplätzen und kämpft weiter hart um den Klassenerhalt. Diese Saison scheinen die gegnerischen Mannschaften in Rekordlaune gegen die Schwaben zu sein. Diesmal spielten die Oberpfälzer zwei neue persönliche Bestleistungen (Jürgen Weinberger 647 und Johannes Arnold 610). Man muss aber sagen, dass dies nicht die ausschlaggebenden Faktoren waren. Schretzheim spielte einfach insgesamt zu schwach um den Favoriten in Verlegenheit zu bringen. Der Schwung aus dem letzten Heimspiel war dahin.
Im Mittelteil ließen die BCS-ler nochmals "Federn". Benedikt Stockhammer (565) konnte hier zwar den Ehrenpunkt für die Gäste gegen Tobias Kramer (562) in 2:2-Sätzen erzielen, doch Roland Chioditti (530) blieb an diesem Tag weit unter seinen Möglichkeiten. Zudem war die persönliche Bestleistung von Johannes Arnold (610) eine Nummer zu hoch für ihn an diesem Tag. Das Spiel war damit vorzeitig entschieden. Neumarkt war mit 3:1 gewonnenen Duellen und 160 Kegeln klar auf Siegerkurs. Die Schlusspaarung der Kleeblättler hatte damit eine undankbare Aufgabe und konnte nur noch auf Schadensbegrenzung aus sein. Doch auch dies gelang nicht. Peter Meißner (530) hatte gegen Andreas Bayer (603) keine Chance und Walter Winter (517) war überfordert gegen Stephan Drexler (540). Nach dem letzten Wurf war die Klatsche perfekt. Neumarkt hatte mit 5:1 gewonnenen Duellen, bei 20:4-Sätzen und einem Vorsprung von 256 Kegeln seine Spitzenstellung klar unter Beweis gestellt. Schretzheim muss weiter um den Klassenerhalt zittern. In zwei Wochen geht es zum vorentscheidenden Spiel zum Mitkonkurrenten nach Schrezheim. Hier wird sich zeigen ob die Mannschaft sich wieder gefangen hat und ihr wahres Gesicht und tatschächliches Können zeigt. Helmut Frank
Neumarkt: Herbstmeisterschaft greifbar
Die Zahlen sprechen am Samstag zumindest eindeutig für den ASV. Die schwäbischen Gäste konnten bislang fast zu keiner Zeit an ihre letztjährige grandiose Saison, als sie auf der Ziellinie von der Spitze gestoßen wurden, anknüpfen. Sie stehen aktuell mit 6:10-Punkten sogar nur auf Rang 8 und sind in Abstiegsnot. Der Kapitän kehrt wieder zurück ins Team – Jürgen Weinberger. Foto: Dominik Danzl Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass diese Misere wohl der aktuellen Kadersituation der Schretzheimer geschuldet ist. Zwei Leute verletzt plus den besten Mann nicht zur Verfügung, das trifft die Schwaben hart und konnte bisher selten kompensiert werden. Da gibt es jedoch ein großes "ABER" von Kapitän Jürgen Weinberger an seine Leute: „Im letzten Heimspiel haben die Gäste, trotz personell angespannter Situation, richtig aufhorchen lassen. Auch wenn wir überhaupt nicht voraussehen können, wer von den Schwaben spielen wird, müssen wir unsere volle Leistung abrufen." Das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre wohl der größte Fehler, den das Team machen könnte und deshalb werden sich alle gegenseitig auf Samstag ordentlich „einschwören". Doch selbst wenn der Gast in Vollbesetzung antreten würde, müsste man keine Angst haben. Auch im letzten Jahr hat der ASV zu Hause am vorletzten Spieltag die vorzeitige Meisterfeier der Schretzheimer mit einem deutlichen Sieg verhindert. Vereinsvorstand Thomas Kölbl hofft auf jeden Fall auf noch mehr Zuschauer als sonst: „Wenn eine Chance auf die mögliche Herbstmeisterschaft für die erste Garnitur besteht, und dann noch bei einem Heimspiel … hoffen wir natürlich auf reges Interesse und zahlreiches Erscheinen all unserer Fans und Unterstützer." Der Kader für Samstag bleibt wie gehabt, außer dass Jürgen Weinberger wieder für Dominik Danzl ins Team um Andreas Bayer, Hans Lang, Stephan Drexler, Tobias Kramer und Johannes Arnold zurückkehren wird. Stephan Drexler Schretzheim: Schwerer Gang in die Opferpfalz
Die Tabellensituation ist alles andere als rosig beim BCS. Vor allem wenn man Richtung erste Liga schaut. Nach dem derzeitigen Stand würden drei Mannschaften aus der 2. Bundesliga absteigen. Doch soweit ist es noch lange nicht. Schretzheim hat im letzten Heimspiel aufhorchen lassen und mit einem neuen Bahnrekord wieder seine alte Stärke gezeigt. Dies sollte auch für das Auswärtsspiel in Neumarkt Kräfte freimachen. Die Gastgeber sind mit Villingen punktgleich an der Tabellenspitze. Zuhause sind sie nur sehr schwer zu besiegen. Das Schlosserteam muss deshalb die gleiche Konzentration und Leistungsstärke an den Tag legen wie gegen Brackenheim. Dann sollte vielleicht eine Überraschung möglich sein. Das Team hat nach wie vor mit Ausfällen zu kämpfen, hofft aber dass sich das Lazarett bis zum Wochenende leert und alle Mann an Bord sind. Helmut Frank
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