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(12:12; 3522:3490) Jürgen Weinberger – Achim Vetter 2:2 (597:589), Hans Lang – Thomas Rieck 1:3 (569:613), Stephan Drexler – Manuel Weiß 0:4 (570:612), Johannes Arnold – Tobias Rieck 3:1 (558:545), Andreas Bayer – Uwe Fauth 3:1 (604:563), Dominik Danzl – Paul Oker 3:1 (624:568)Alle Spiele im Überblick
Neumarkt: Joker sticht – ASV-Kegler kommen mit zwei blauen Augen davon Vom Joker zum Matchwinner – ASV-Sportwart Dominik Danzl: "Einer für alle, alle für einen! Ein Spruch der einfach zu so vielen
Spielen in der Saison passt. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft heute
zum Sieg verhelfen konnte.” Foto: Stephan Drexler Aber von vorne und zwar mit der Startpartie um Jürgen Weinberger und Hans Lang. Bereits hier zeigten die württembergischen Gäste, dass sie durchaus was aus Neumarkt mitnehmen wollten. Weinberger nach zwei Sätzen bereits 0:2 und 20 Kegel zurück. Aber schon wie so oft in dieser Saison konnte er sein Duell – Gott sei Dank – noch einmal drehen. Mit seiner letzten Kugel sicherte er sich sein Duell mit 2:2 und tollen 597:589-Kegeln. Bei Lang daneben lief es weniger gut. Zur Hälfte noch deutlich in Front, brannte sein Kontrahent danach ein richtiges Feuerwerk ab – mit neuem Rekord auf den Bahnen eins und zwei mit 339 Kegeln. Letztendlich hatte er mit 1:3 und 569:613 klar das Nachsehen. Somit war die Mittelachse um Stephan Drexler und Johannes Arnold bei einem Spielstand von 1:1/-36 gefordert. Aber auch hier sollte sich Königsbronn weiter als bisher bestes Auswärtsteam am Deininger Weg präsentieren. Denn auch Drexler hatte keine Chance. Ein durchaus akzeptables Spiel reichte "nur” zu 570 Kegeln und bedeuteten eine klare 0:4-Niederlage gegen 612 Kegel des Gastes. Auch sein Partner Arnold mit keiner überragenden Partie, allerdings nur wegen eines unterirdischen zweiten Satzes. Ansonsten gut unterwegs sicherte er zumindest den zweiten Punkt mit 3:1 und 558/+13 Kegeln. Die Schlussleute Andreas Bayer und "Ersatz” Dominik Danzl hatten also bei einem 2:2 aber deutlichen 65 Kegeln Rückstand schon fast eine Mammutaufgabe zu lösen, zumindest ein Unentschieden sollte her. Und die beiden brannten von Beginn an ein richtiges Feuerwerk ab. Bereits in Satz eins konnten die beiden mit überragenden 165 und 171 Kegeln den Rückstand auf nur noch zwei Kegel verringern und im zweiten Durchgang durch 137 und 167 sogar auf +29 Holz drehen und brachten so die Kegelhalle zum Beben. Dann aber der Rückschlag - beide mit einem schwachen dritten Satz und auf einmal lag man wieder 16 Kegeln zurück, aber das Unentschieden war fast gesichert. Bayer und Danzl wollten allerdings mehr, warfen nochmal alles in die Waagschale und drehten die Partie erneut. So gewann Bayer mit phantastischen 604 Kegeln 3:1 bei +41 Kegeln und Danzl mit sagenhafter Partie- und neuer persönlicher Bestleistung von 624 Kegeln gar 3:1 bei +56 Kegeln. In der Endabrechnung hieß es dann also 6:2 für den ASV Neumarkt der somit seine Tabellenführung verteidigen konnte. Da auch die ASV Konkurrenz nicht locker lässt und erneut überzeugend gewinnen konnte bleibt in der Tabelle alles beim Alten. Zwei Punkte Vorsprung und mittlerweile gar weniger Mannschaftspunkte, also darf man sich weiter keine Niederlage erlauben. Nächsten Samstag dann der wohl, auf dem Papier, schwerste Brocken in den finalen Spielen bis zum Saisonende. In Niederstotzingen wird wieder eine Glanzleistung der Mannschaft nötig sein um zu bestehen. Spieler Andreas Bayer mit dem Ausblick: "Schwer aber möglich. Dort wären wir auch mit einem Unentschieden zufrieden.” Stephan Drexler
Neumarkt: Entscheidende Phase im Kampf um die Meisterschaft Muss ersetzt werden – Tobias Kramer. Foto: Dominik Danzl Zum 15. und bereits viertletzten Spieltag der diesjährigen Saison empfangen die Zweitligakegler des ASV Neumarkt am Samstag um 13 Uhr den SVH Königsbronn 05 auf der heimischen Anlage am Deininger Weg. Dies ist das erste von vier Endspielen in den nächsten vier Wochen im finalen Kampf um die Meisterschaftskrone der 2. Bundesliga Süd/West.
Der Gegner am Samstag, mit dem württembergischen Vertreter Königsbronn, ist schwer einzuschätzen. Anfang der Runde noch oben dabei, zwischendurch in tiefen Abstiegssorgen, jetzt wieder am oberen Rand des Mittelfeldes und den Klassenerhalt fast schon in trockenen Tüchern, erwartet die Rot-Schwarzen eine Wundertüte. Außerdem musste die Truppe um ASV Kapitän Weinberger eben dort in der Hinrunde ihre einzige, aber hochverdiente, Auswärtsniederlage hinnehmen. Dies wiederum bedeutet für die Neumarkter ganz wachsam in das Match zu gehen. Nur wenige in der Liga werden wohl an diesem Wochenende erwarten, dass die Neumarkter straucheln. Die Württemberger haben aber auch schon letztes Jahr dem ASV alles auf der Heimbahn abverlangt und damit muss erneut gerechnet werden. Der Kapitän aber ist positiv gestimmt: „Mal vom Kampf um die Meisterschaft abgesehen, wollen wir uns alleine schon für die Hinrundenpleite revangieren. Wir wissen, wir wiederholen uns, aber eine normale, ordentliche Leistung auf die Bahn zu bringen, muss unser Ziel sein und dann werden es die Gäste sehr schwer haben, was Zählbares mitzunehmen." Ebenfalls wird es spannend sein zu sehen wie der ASV-Kader den neuen Druck wegstecken kann. Bisher war man nur Verfolger und ging locker von Spiel zu Spiel, aber jetzt steht man vorne und hat alles in der eigenen Verantwortung. Zu diesem Thema tritt Vereinsvorstand Thomas Kölbl hervor, der am liebsten ganz Neumarkt mobilisieren möchte: „Es geht hier um nichts Geringeres als den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Auch wenn Sie es nicht zugeben, aber die Jungs haben das im Hinterkopf. Unsere Kegelhalle am Samstag muss voll werden - je mehr Unterstützung, desto leichter fällt es den Akteuren." Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es jedoch bereits vor der Partie. Tobias Kramer steht aus beruflichen Gründen leider nicht zur Verfügung. Hierin sieht der Kapitän aber kein Problem: „Wir spielen zu Hause und unsere Bundesligareserve ist stark genug um einen Ersatz für Tobias zu stellen." Wer genau auflaufen wird, lässt er aber noch offen. Der Rest des Kaders der Jurastädter ist fit und steht zur Verfügung: Jürgen Weinberger, Stephan Drexler, Andreas Bayer, Hans Lang und Johannes Arnold. Stephan Drexler
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