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Mücheln: Ulrich Ribbeck 1000, Florian Erdmann 993, Reinhard Hey 977, Andreas Fritsche 1005, Andreas Kühn 1024, Matthias Schmidt 934 Kipfenberg: Jürgen Stahl 955, Manfred Hanikel 948, Christopher Kratz 993, Patrick Scholler 967, Michael Schobert 945, Mario Strauß 943 Alle Spiele im Überblick
Mücheln: Geiseltaler Wölfe holen Bronzemedaille Im letzten Saisonspiel trafen die Wölfe auf den Tabellenersten Kipfenberg. Mit 5933:5751 blieben die Punkte im Geiseltal. Durch den Geiseltaler Heimsieg wurde der dritte Tabellenplatz und somit die Bronzemedaille erreicht. Die Gäste müssen nun ein Entscheidungsspiel gegen Kleeblatt Berlin um die Deutsche Meisterschaft austragen. Vor ausverkauftem Haus und toller Stimmung hatten sich beide Mannschaften viel vorgenommen. Es gelang aber nur den Geiseltalern dies auch umzusetzen. Lieferten sich ein Spiel auf hohem Niveau - Geiseltal-Mücheln und Kipfenberg. Foto SVG Im ersten Durchgang gingen die Kipfenberger anfangs in Führung, da die Geiseltaler ziemlich nervös begannen. Aber ab der zweiten Bahn schlugen die Wölfe zu. Es wurde um jeden Punkt gefightet und das Spiel kippte zugunsten der Hausherren. Florian Erdmann kam auf gute 993 Kegel, Reiner Hey kämpfte sich nach schwerem Start noch auf 977 Kegel zurück und Routinier Ullrich Ribbeck (erster Einsatz in der ersten Mannschaft seit 20 Jahren) spielte sehr gute 1000 Kegel. Die Gäste aus Kipfenberg spielten mit J. Stahl (955), M, Hanikel (948) und C. Kratz (993, Mannschaftsbestleistung) und waren mit ihrem Spiel nicht zufrieden. Das bedeutete ein Vorsprung von 78 Kegeln. Den Kipfenbergern schwante nichts Gutes, da die Wölfe ihre besten Heimspieler nun zum Einsatz brachten. Diese erfüllten dann auch diese Vorahnungen. Matthias Schmidt tat sich mit 933 Kegeln zwar etwas schwer, aber sowohl Andreas Fritsche mit 1005 Kegeln, als auch Andreas Kühn mit der Partiebestleistung von 1024 Kegeln wussten zu überzeugen. Für die Kipfenberger war der Zug abgefahren. P. Scholler (967), M. Schobert (945) und M. Strauß (943) hatten nicht viel entgegenzusetzen. Übergab die Medaillen: Präsident LV Sachsen-Anhalt, Wolfram Beck. Foto:SVG Für die Geiseltaler ging eine schwere Saison zu Ende. Aber mit der Bronzemedaille wurde wenigstens das Ziel Medaillenplatz erreicht. Der Präsident vom Landesverband Kegeln Günther Beck übermittelte Grüße und Dankesworte vom Präsidium des DKBC und übergab den Wölfen die Medaillen. Die Geiseltaler nutzten die Gelegenheit und bedankten sich bei den anwesenden Sponsoren und Förderern für die tatkräftige Unterstützung. Diese sind die Stadt Mücheln, die Saalesparkasse, die bue-Anlagentechnik, Sport Röder und der SV Braunsbedra. Andreas Kühn Kipfenberg: KRC vergibt zweiten Matchball Kipfenberg trat die Reise ins 320 km entfernte Geiseltal nach Mücheln mit 50 Fans im Rücken an und war hoch motiviert. Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel. Für Kipfenberg ging es um die Deutsche Meisterschaft und Mücheln wollte seine "Unbesiegbarkeit" (seit 40 Monaten zu Hause ungeschlagen) natürlich verteidigen. An einer Wandtafel haben die Gastgeber einen selbstbewusst wirkenden Satz geschrieben: "Nur wer Mücheln zu Hause schlägt, verdient die Meisterschaft." Es war also angerichtet. Vor etwa 120 zahlenden Zuschauern kam das Kipfenberger Trio auf der offenen 6-Bahnenanlage besser ins Spiel und ging mit 23 Kegeln in Führung. Es wird der einzige Durchgang sein, den Kipfenberg in diesem Spiel gewinnt. Jürgen Stahl konnte sich nach Rückstand in den Vollen (138:164) an seinem Gegner vorbeikämpfen und machte mit 237 Kegeln elf "Gute". Manfred Hanikel hatte mit 247:261 leichten Rückstand, während Christopher Kratz mit 251:225 für die 23 Kegel-Führung sorgte. Im weiteren Verlauf bekamen die Hausherren das Spiel immer besser in den Griff und gingen ihrerseits mit elf Kegeln in Führung. Jürgen Stahl lag mit 468:465 leicht vorne. Manfred Hanikel wechselte mit starken 499:522 und Christopher Kratz mit 503:494 auf die zweiten 100 Schub. Auch der dritte Durchgang ging mit 9 Kegeln an die Gastgeber. Jürgen Stahl wurde besser, gab aber mit 242:276 jede Menge Kegel ab. Manfred Hanikel verlor immer mehr den Kontakt und gab auch die dritte Bahn mit 225:237 ab. Lediglich Christopher Kratz mit 266:229 hielt Kipfenberg noch im Rennen und es ging mit einem Rückstand von 20 Kegeln auf die letzte Bahn. Der Druck auf das Kipfenberger Trio stieg immer weiter an, denn sie wollten doch eine Führung herausspielen. Stattdessen wuchs der Rückstand immer mehr an und die "Wölfe" zogen auf 74 Kegel davon. Jürgen Stahl gab in den Vollen (624:679) zu viele Kegel ab und musste so den Verlust von 45 Kegeln mit 955 Kegeln gegen Ulrich Ribbeck (1000) in Kauf nehmen. Manfred Hanikel war wohl zu übermotiviert, fand im Abräumen (284:351) in Florian Erdmann (993) seinen Meister und musste sich mit 948 Kegeln beugen. Der dritte Kipfenberger im Bunde Christopher Kratz lag schon mit 50 Kegeln in Front, doch im letzten Durchgang (224:254) konnte er sein hohes Niveau nicht mehr halten. Dennoch konnte er sich mit glänzenden 993 Kegeln gegen Reinhard Hey (977) durchsetzen. Die Chance auf einen Sieg und den Deutschen Meistertitel an diesem Tag wurde immer geringer, denn in der zweiten Hälfte des Wettkampfes konnten die Geiseltaler Wölfe unter anderem ihre beiden besten Kegler (Fritsche und Kühn) auf die Bahn schicken. Kipfenberg zeigte sich kämpferisch und noch nicht geschlagen. Angefeuert von den Fans wollten die drei Schlusskegler den Bock noch umstoßen und kamen recht ordentlich ins Match. Leider jedoch konnten die Gastgeber die Führung auf 82 Kegel ausbauen. Nach 50 Schub hatten Patrick Scholler (241:252), Michael Schobert (241:233) und Mario Strauß (232:235) durchaus noch Luft nach oben. Auf der zweiten Bahn gab dann das Kipfenberger Schlusstrio mit 673:753 satte 80 Kegel ab und die Kipfenberger Niederlage nahm Formen an. Patrick Scholler (462:502), Michael Schobert (469:492) und Mario Strauß (456:481) konnten nicht mehr den nötigen Druck aufbauen, um den Geiseltaler Sieg noch zu gefährden. Zwar konnte sich Kipfenberg noch einmal aufbäumen und hatte mit 739 Kegeln einen guten Durchgang, doch auch der wurde vom zweifachen Deutschen Meister mit 741 Kegeln abgeschmettert. Auch der finale Durchgang ging mit 749:729 an die zu Hause "Unbesiegbaren". Patrick Scholler konnte sich enorm steigern, aber auch er war mit 967 Kegeln gegen Andreas Fritsche (1005) unterlegen. Wohl zu sehr mit sich und dem Kegelfall unzufrieden musste sich Michael Schobert mit 945 Kegeln gegen den Partiebesten Andreas Kühn (1024) deutlich geschlagen geben. Einen knappen Erfolg konnte Mario Strauß mit 943 Kegeln gegen Matthias Schmidt (934) erringen, am deutlichen und verdienten Sieg der Gastgeber änderte dies natürlich nichts mehr. Kipfenberg hatte zu viele mentale und keglerische Schwächephasen und das nutzten die erfahrenen Hausherren gnadenlos aus. Des weiteren war es sehr interessant zu beobachten, dass alle sechs Müchelner eine Rechte Hausgasse, die Kipfenberger jedoch alle sechs die linke Hausgasse bevorzugten. Einzig Patrick Scholler wechselte nach 100 Wurf auf rechts (462 linke Gasse, 505 rechte Gasse) und wurde belohnt. Somit hat die Heimserie der "Geiseltaler Wölfe" weiterhin Bestand und Kipfenberg musste mehr oder weniger enttäuscht die lange Heimreise antreten, welche dennoch sehr stimmungsvoll war. Nach dem Matchball ist vor dem Matchball und Kipfenberg hat noch eine Möglichkeit, um den Deutschen Meistertitel im Kegeln ins Altmühltal zu holen. Nachdem der ärgste Kontrahent SKC Kleeblatt Berlin erwartungsgemäß sein Heimspiel gegen den SKK Mörslingen mit 5488:4908 gewinnen konnte, kommt es zum Entscheidungsspiel beider Mannschaften. Dieses findet am kommenden Samstag auf neutralem Boden statt, wo ist bis jetz aber leider noch nicht bekannt. Thilo Meir
Mücheln: Saisonfinale im Geiseltaler Wolfsbau Kipfenberg: Zweiter Matchball für den KRC Am kommenden Samstag um 14 Uhr treffen die Mannschaften vom KRC-Kipfenberg und vom SV Geiseltal Mücheln in der Kegelhalle am Eptinger Rain aufeinander. Im Sonderschnitt kämpfen zwei Müchelner noch erfolgversprechend um den "Tausender-Schnitt" – Andreas Fritsche (999,85)... ... und Andreas Kühn (995,7). Fotos: SVG Die Wölfe konnten leider ihren Meistertitel nicht verteidigen, spielen aber dennoch bei der Meistervergabe eine wichtige Schlüsselrolle. Bei einem Heimsieg müssen die Kipfenberger, einen Heimsieg der Berliner Kleeblätter gegen Mörslingen vorausgesetzt, ein Entscheidungsspiel gegen Berlin austragen. Bei einem Sieg der Gäste geht der Meistertitel nach Bayern. Kipfenberg: Zweiter Matchball für den KRC
Für Kipfenberg ist es nach der Heimniederlage gegen den SKC Kleeblatt Berlin die zweite Chance, mit einem Sieg aus eigener Kraft Deutscher Classic Meister zu werden. Im letzten Jahr war man in der 2. Bundesliga gegen die zweite Garnitur des SKC Geiseltal in Mücheln als klarer Sieger von der Bahn gegangen. Die damals erzielten 5850 Kegel werden diesmal aber nicht reichen, wenn man auf die aktuellen Heimschnitte der Gastgeber schaut: Frank Pitsch (955), Michael Ribbeck (967), Matthias Schmidt (970), Florian Erdmann (975), Richard May (993), Andreas Fritsche (1044) und Andreas Kühn (1050). Der KRC Kipfenberg tritt mit folgender Mannschaft an, um den Titel mit ins Altmühltal zu nehmen: Michael Schobert, Patrick Scholler, Christopher Kratz, Manfred Hanikel, Mario Strauß, Jürgen Stahl. Sollte der KRC Kipfenberg in Mücheln verlieren und der SKC Kleeblatt Berlin zeitgleich zu Hause gegen den SKK Mörslingen gewinnen, kommt es am 21. März auf neutralen Bahnen zum Entscheidungsspiel beider Mannschaften um die Deutsche Meisterschaft. Es steht sozusagen das nächste Großereignis in der Vereinsgeschichte für den KRC Kipfenberg auf dem Programm und wieder spricht man vom wichtigsten Spiel aller Zeiten. Wann hat man schon mal die Möglichkeit Deutscher Meister zu werden? Thilo Meir
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