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Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 7. Spieltages
Breitengüßbach: Mario Nüßleins Gala reicht nicht zur Überraschung Im Bundesligaderby des VBSK (Verein Bamberger Sportkegler) zwischen dem Neuling TSV Breitengüßbach und SKC Victoria Bamberg setzte sich am Ende die Erfahrung der Gäste beim 5:3 und neuen Mannschaftsbahnrekord von 3751 Kegeln sowie ein wenig Glück zum Ende der Partie durch. Denn trotz der deutlichen Kegeldifferenz (-90) hatte der Aufsteiger (3661) auf den letzen Würfen noch das Unentschieden in der eigenen Hand, doch es sollte zum wiederholten Male in dieser Saison nicht ganz reichen. Bot eine grandiose Gala, startete mit 191/182 und landete bei 672 Kegeln – Mario Nüßlein. Foto: TSV Von Beginn an sahen die vielen einheimischen Zuschauer ein Derby auf allerhöchstem Bundesliganiveau. Dabei spielte vor allem Mario Nüßlein auf seinen ersten beiden Bahnen wie von einem anderen Planeten. Nach phänomenalen 191 Kegeln zu Beginn ließ er gleich noch einmal 182 folgen, räumte dabei sagenhafte 167 Kegel und stand bei unfassbaren 373 zur Halbzeit! Sein Kontrahent Manuel Weiß konnte bei dem waren 9er-Hagel nur staunen, obwohl er selbst mit 320 Kegeln einen tollen Start hinlegte und dennoch 0:2 und 53 Kegel (!) in Rückstand geriet.
In der Mittelpaarung sollten diesmal Christian Wilke und der Ex-Victorianer Albert Kirizsan die Aufholjagd für den Aufsteiger starten. Aber gerade Kirizsan hatte gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Christian Jelitte so seine Probleme. Nach akzeptablem Start (141) spielte er wie von der Rolle und musste folgerichtig durch Melvin Rohn ersetzt werden. Der 0:2-Rückstand gegen Jelitte – bei bereits 57 Kegeln – war jedoch schon zu deutlich und so blieb dem eingewechselten Youngster nur noch Ergebniskosmetik. Die verhaltenen 551 Kegel des TSV-Duos gegen einen stark aufspielenden Jelitte (639) rückten das Gesamtresultat und einen Überraschungssieg schon zu diesem Zeitpunkt des Spiels in weite Ferne. Die Hoffnung der Güßbacher lag derweil auf Wilke, der es mit keinem anderen als dem Bamberger Aushängeschild Nicolae Lupu zu tun hatte. Beide Spieler schenkten sich wirklich nichts und zeigten tollen Kegelsport. So war es beim Stande von 1,5:1,5 die letzte Bahn, die über den wichtigen Duellsieg entscheiden musste. Durch ein fehlerfreies und starkes Abräumen sicherte sich Wilke den letzten Satz und hatte am Ende auch im Gesamtresultat mit tollen 642:625-Kegeln die Oberhand gegen den Rumänen Lupu behalten. Trotz des beachtlichen Rückstands von 121 Kegeln gab es also für die Hausherren bei zwei Duellerfolgen noch die Hoffnung auf ein 4:4. Zoltan Hergeth zeigte sofort Entschlossenheit in seinem Spiel gegen Miroslav Jelinek und holte sich über 162 und 161 Kegel sofort zwei Sätze gegen den tschechischen Nationalspieler. Auf den Nebenbahnen erwischte TSV-Kapitän Tobias Stark einen verhaltenen Start (139) gegen Dominik Kunze (168), konterte aber sofort zum 1:1-Ausgleich. Im Bamberger Lager machte sich nun doch Nervosität breit und so wechselte man Julian Hess ins Duell gegen Hergeth. Dieser machte aber sofort auf der dritten Bahn den Duellsieg für die Hausherren fix und alle Blicke der Zuschauer und Aktiven richteten sich fortan auf das spannende Nebenduell. Dort setzte sich Stark wieder gegen den Victorianer durch, führte nun 2:1 und sogar mit drei Kegeln im Gesamtergebnis. Das letzte Vollespiel der beiden schien nun reine Nervensache. Schwachen 82 von Stark, folgten ebenso verhaltene 88 Kegel von Kunze. Im Abräumen fanden dann aber beide Akteure zurück ins Spiel und es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss. Kunze beendete mit 584 Kegeln seinen Wettkampf und wie zuletzt in Straubing brauchte der Mannschaftsführer des TSV eine „9" mit der vorletzten Kugel zum Duellsieg. Leider wurde es auch diesmal wieder nur eine 7 und mit seinen 581 Kegeln platzte somit der Traum vom möglichen Unentschieden und Punktgewinn gegen den Favoriten aus Bamberg. Hergeth brachte währenddessen sein gutes Spiel mit 628 Kegeln gegen das Duo Jelinek/Hess (594) souverän zu Ende, an der ärgerlichen aber nach Gesamtkegeln wohl dennoch verdienten 3:5-Niederlage für den aufopferungsvoll kämpfenden Bundesliganeuling änderte dies allerdings nichts mehr. Tobias Stark
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