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Alle Ansetzungen und Liga-Ergebnisse des 15. Spieltages
Schwäbsiche Post, 18.02.2016 Schwabsberg: Arbeitssieg gegen harmlose Gäste
Stirnrunzeln bei den Gastgebern gab es nur anfänglich, als Ronald Endraß mit 305 Kegeln bei Halbzeit noch hervorragend auf Kurs liegend, auf der Schlussbahn nicht nur seinen roten Faden sondern auch noch sein Spiel verlor. Zuhause ansonsten eine gewohnt sichere Bank, war diesmal irgendwie der Wurm drin. Schwabsbergs Vorzeigebayer indes nahm‘s mit der sprichwörtlichen bayerischen Bierruhe gelassen zur Kenntnis. Die Gäste fuhren mit dem Wissen nach Hause, dass sie im nächsten Heimspiel gegen die ebenfalls stark abstiegsgefährdete Mannschaft aus Lorsch steigern müssen, um den rettenden achten Tabellenplatz am Ende doch noch zu erreichen. Bei Schwabsberg machte Kapitän Reiner Buschow, nach mehrwöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Startaufgebot, mit einer ansprechenden Leistung nicht nur Lust auf mehr sondern meldete auch seinen Anspruch auf einen Stammplatz an. Für die unmittelbar anstehenden Aufgaben in Straubing und das letzte Saisonhighlight auf heimischem Terrain, am 12. März gegen Bamberg, gilt es allerdings noch einen Zahn zuzulegen, will Schwabsberg auch die unbeschadet überstehen. Dirnberger legte schon mal die Latte hoch Mit dem Happy End für Schwabsbergs Bayernimport Ronald Endraß (568) wurde es diesmal nichts. Nach Satzverlust zum Auftakt legte sich der gegen den Amberger Matthias Hüttner (582) mächtig ins Zeug. Als der Schwabsberger Anhang einen Erfolg bereits vor Augen hatte, drehte der Amberger aber noch einmal auf, sicherte sich den entscheidenden Satz zum 2,5:1,5 und damit den Sieg. Keine Zweifel darüber, wer Herr im Ring ist, ließ Mathias Dirnberger gegenüber dem Amberger Michael Wehner aufkommen. Mit einem geradezu ungestüm anmutenden Auftritt legte Dirnberger auf den beiden Startbahnen weltklassereife 339 Kegel vor. Mit 307 Kegeln ließ er es in der zweiten Spielhälfte zwar etwas gemütlicher angehen. Chancen einen Satz gegen ihn zu ergattern, ließ er aber dennoch keineswegs zu. Mit 4:0 und herausragenden 646 (409/237/0) Kegeln sorgte er in seinem Match für klare Verhältnisse. Zwischenstand erstes Spieldrittel: 1:1 bei 1214:1149-Kegeln für Schwabsberg. Solide Mittelachse Mit 593 und 598 Kegeln boten Jürgen Pointinger und Kapitän Reiner Buschow soliden Kegelsport. Ihre Aufgaben lösten sie dabei mit Bravour. Dass ihre tadellosen Darbietungen am Ende nicht mit einer Sechs an der richtigen Stelle honoriert wurden, tut ihrer Leistung insgesamt keinen Abbruch. Beide brachten nicht nur ihre Duelle gegen die Amberger Daniel Baier (555) und Rainer Sattich (582) sicher unter Dach und Fach, sondern bauten auch das Plus in der Gesamtkegelzahl noch um weitere 54 Kegel aus. Zwischenstand zweites Spieldrittel: 3:1 bei 2405:2286.Kegeln für Schwabsberg. … und Seitz springt wieder drüber Beinahe erwartungsgemäß ließ Fabian Seitz gegen Wolfgang Häckl nichts anbrennen, obwohl der Amberger, der 581 Kegel zu Fall brachte, ein wirklich ansprechendes Ergebnis erzielte. Nach drei eher moderaten Bahnen verwöhnte der Rechberger seine Fans dann aber noch einmal richtig. Mit der überragenden Quote von 188 (109/79/0) Kegeln auf der Schlussbahn unterstrich er nachhaltig, weshalb er derzeit die unangefochtene Nr. 1 im deutschen Kegelsport ist. Überragende 658 (404/254/0) Kegel, Partiebestwert mit 4:0-Gewinnsätzen und Duellsieg, so seine durch und durch makellose Bilanz. Sein Doppelpartner im Schlussduo, Alexander Stephan (575), startete recht verheißungsvoll in die Partie. Wegen eines Hängers im letzten Räumen verspielte er dann aber mit seinen letzten Würfen noch ein deutlich besseres Ergebnis. Nichtsdestotrotz sein Duell gegen den Amberger Bernd Klein (561) brachte auch er mit 3:1 sicher nach Hause. Endstand: 7:1 bei 3638:3418-Kegeln für Schwabsberg. Eugen Fallenbüchel
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