Nach dem eine Vielzahl der vorjährigen Bundesligisten nicht mehr im DKBC an den Start gehen, trägt der SV Geiseltal-Mücheln (Fünfter in 2011/12) die Last der Favoritenbürde. Die Nibelungen aus Lorsch (im Vorjahr Dritter) sind in die Bundesliga 120 gewechselt. Nur noch der Tabellenletzte des Vorjahres, Gut Holz Weida ist weiterhin in dieser Spielklasse am Start. Schnittbester Akteur dieser Teams ist der Müchelner Andreas Fritsche, der im April als Saison-Zwölfter mit 990,00 einkam. Sein Teamkollege Matthias Schmidt sagte deshalb auch gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“: „Bis auf Weida kommen alle Mannschaften aus unteren Ligen. Wir sind nach der Papierform also mindestens Aspirant auf einen Medaillenplatz."
Aus den 2. Bundesligen sind insgesamt acht Mannschaften nachgerückt, sechs aus dem Osten, zwei aus dem Westen. Das Duo bilden die SG Partenstein/Rechtenbach (Fünfter im abgelaufenen Zweitligajahr) und die TSG Kaiserslautern (6.). Für die SG kegelte Ralf Biermann in der Zweitligarangliste in seiner vorerst letzten Saison als Aktiver einen vierten Rang (957,22), der Lauterer Andreas Dietz stand ihm kaum nach (950,11). Die Partensteienr haben von allen Teams der Liga den größten Aderlass hinter sich, denn auch Marcel Wrase (KSG Untermain) und Thomas Breitenbach (Studium) stehen nicht mehr zur Verfügung.
Bei den Ost-Klubs lagen die SpVgg Weiden (3.), der KSV Engelsdorf (4.), der TSV Zwickau (5.) und der SV Leipzig (6.) lange Zeit aussichtsreich im Meisterschaftsrennen. Peer Schmid aus Engelsdorf schaffte im Schnitt 976,33 und wurde Dritter der Rangliste.
Der ASV Neumarkt (7.) und der SC Regensburg (8.) machten es im Vorjahr am Tabellenende spannend. Nur dank der direkten Vergleiche ließen sie den Neunten aus Bad Langensalza auf dem ersten Abstiegsrang hinter sich.